Licht an. Aus dem Bett raus. Wecker aus. Frühstücken.
Fertig machen. Arbeiten. Essen. Weiterarbeiten. Feierabend.
Abendessen. Vor die Glotze. Fertig machen. Ins Bett.
Jeden Tag dasselbe.
Jeden Tag das gleiche, sinnlose Hamsterrad, das dich näher an dein Ende bringt.
Jeden Tag der Versuch das Loch in deinem Herzen mit Löchrigem zu stopfen.
„Gib deinem Leben einen Sinn.“ Aber wo in der Abstellkammer deines Lebens findet sich der Sinn, den du dir geben kannst?
„Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Aber wie kannst du jemals glücklich werden, wenn du den Hammer einfach nicht finden kannst?
Doch dann!
Plötzlich erklingt das Klirren von Metall auf Metall.
Der Hammer, ja der Hammer!
Endlich wirst du dir dein Glück schmieden können.
Endlich glaubst du den Sinn finden zu können.
Und als du dich näherst, merkst du tatsächlich, dass du ihn gefunden hast.
Doch er ist so anders.
Er ist voll Blut.
Blut, das aus seinen Händen läuft, wo der Hammer des eigenen Glücks die Nägel in das Holz treibt.
In der Absicht sich Sinn zu geben, fixieren sie die einzigen Hände, die dazu fähig wären, an einem Kreuz.
Und da hängt er, der Sinn, mit weit offen Armen.