Immer häufiger hört man die Klage: „Ich verstehe die Welt nicht mehr!“ Schwere Krisen haben bei vielen Menschen das Vertrauen in die Zukunft erschüttert. Klimawandel, Flüchtlingsströme, der Krieg in der Ukraine und Gaza und politische Krisen weltweit haben zur Verunsicherung der Menschen geführt. Und so fragen viele: Wie geht es weiter? Was kommt auf uns zu? Auch Jesus schaut in die Weltgeschichte und sieht, wie sich die Kräfte des Hasses und der Kriege austoben. All diese Nöte sind Vorzeichen einer neuen Welt. Aber er sagt zu seinen Jüngern (Lukas21,28) „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ Jesus selbst kommt der Menschheit entgegen. Nicht Hass und Kriege sind die letzten Mächte der Geschichte, sondern Jesus ist der Letzte, der Vollendete.
„Eure Erlösung naht!“ Die Befreiung aus aller Not und Bedrängnis. Das ist es! Trotz aller globalen und kosmischen Katastrophen, trotz aller schreienden Ungerechtigkeit und aller ungelösten Fragen meines Lebens – nicht die Verwüstung ist das Ende, sondern Jesus. Er ist die bestimmende Kraft der Zukunft. Durch ihn hat Gott die dunklen Mächte unserer Welt, die keiner von uns in den Griff bekommt, entmachtet. Im Kreuz und Auferstehung Jesu ist dem Glauben dieser Sieg schon vor Augen gestellt. Noch liegt die Zukunft dunkel vor uns; aber sie endet in der Herrlichkeit des wiederkommenden Jesus Christus. Dann werden wir von allem Dunkel befreit sein, von allen Belastenden erlöst. Weil das wahr ist, darum gehen wir jeden Tag mit neuem Mut entgegen. Und wir vertrauen auf seine Gegenwart heute und morgen bis zu unsrem Ende, das sein ewiger Anfang ist.