Jesus Christus spricht: „Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes“ (Offenbarung des Johannes 1,17-18).
Nichts weniger als das macht Ostern zu Ostern. Dass der Frühling mit Macht durchbricht, genießen wir zu Recht. Aber Ostern ist mehr. In der Begegnung mit schwerkranken Menschen fährt es mir jedes Mal in die Knochen wie zerbrechlich und vergänglich wir wirklich sind, und der Gedanke kommt auf: Könnte es dich nicht auch treffen? Ja, könnte es.
Ostern ist mehr: Wir haben einen lebendigen Herrn, der für uns gestorben und auferstanden ist. Wenn wir uns nicht halten können, hält er uns. Sein Wort trägt durch. Aber es will im Glauben ergriffen werden.
In einem neueren Lied von Andreas Malessa heißt es:
Und wenn du morgen dann wieder allein bist
in einem Alltag voll Ratlosigkeit,
wenn das Singen und Lachen verstummt ist
überlagert von Ärger und Streit,
in die lähmende Angst vor der Zukunft,
in eine Welt voll Schrecken und Leid
klingt seit Ostern das Lied eines Siegers:
Keine Angst, ich bin da jederzeit!
Hab keine Angst und fürchte dich nicht,
denn die Herrschaft des Bösen zerbricht
an der Liebe, die selbst noch den Tod hat besiegt.
Hab keine Angst und fürchte dich nicht.
Frohe Ostern!